Interview mit VOYA Games

In unserem spannenden Interview mit VOYA Games tauchen wir tief in die Welt von "Angry Dynomites Lab" ein, einem Pionierprojekt im Bereich der Co-op-Multiplayer-Spiele auf der Blockchain. VOYA Games enthüllt ihre Vision, ein aufregendes Spielerlebnis zu schaffen, das Spaß macht und gleichzeitig das volle Potenzial der Blockchain-Technologie nutzt. Die Entstehung des Spiels, geprägt von der Herausforderung, sich in der NFT-Welt zu behaupten und einer Community-basierten Entwicklung, zeigt VOYAs Engagement, ein innovatives Spielkonzept abseits des typischen "Play-to-Earn"-Prinzips zu bieten. Ihre Zukunftsvision ist es, durch "Angry Dynomites Lab" eine dezentrale Spieleökonomie aufzubauen, die verschiedene Web3-Spiele vernetzt und ein ganzheitliches Gaming-Universum erschafft.

VOYA Games stellt in unserem Interview „Angry Dynomites Lab“ vor, ein innovatives Co-op-Multiplayer-Spiel auf der Blockchain. Sie betonen die Schaffung eines unterhaltsamen Spielerlebnisses, das die Grenzen traditioneller Gaming-Konzepte überschreitet und die Blockchain-Wirtschaft integriert. Durch die Zusammenarbeit mit der Community und das Überwinden anfänglicher Herausforderungen im NFT-Marketing, zielt VOYA Games darauf ab, ein vernetztes Spieleökosystem zu entwickeln, das ein neues Maß an Interaktivität im Gaming bietet.

VOYA Games kurz gefasst!

Herzlich willkommen zum heutigen Interview mit VOYA Games, einem Pionier im Bereich Co-op-Multiplayer-Spiele auf der Blockchain. VOYA Games hat sich zum Ziel gesetzt, eine aufregende und kreative Spielwelt zu schaffen, in der die Community zusammenarbeiten muss, um wertvolle Artefakte für die Dynomites zu bauen und gleichzeitig eine dezentrale Wirtschaft auf der Blockchain zu etablieren. Wir haben das Privileg, heute mehr über die Entstehung und die einzigartigen Aspekte dieses Projekts zu erfahren. Unser Gast wird uns einen Einblick in die Ursprünge des Unternehmens geben, die Herausforderungen auf dem Weg zur Gründung besprechen und die Vision für die Zukunft von VOYA Games teilen.

Deshalb herzlich Willkommen liebes VOYA-Games-Team und vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, um uns heute mehr über euer aufregendes Projekt zu erzählen. Könntet ihr bitte einmal für unsere Leser*innen die euch noch nicht kennen, erklären was ihr genau macht und was hinter VOYA Games und Angry Dynomites Lab steht.

Oliver Löffler: Bei Angry Dynomites Lab geht es uns darum, im Sektor der web3-Spiele Neuerungen einzuführen. Web3-Spiele sind solche, die teilweise oder komplett auf einer Blockchain abgebildet sind. Bisherige web3-Spiele konzentrierten sich primär darauf, den Spielern eine Verdienstmöglichkeit zu bieten, sogenannte Play-To-Earn-Games. Allerdings waren solche Ansätze oft nicht nachhaltig und die Systeme stellten sich als instabil heraus. Unsere Überzeugung ist, dass man spannende Spiele auf der Blockchain kreieren kann, die in erster Linie Freude bereiten. Dabei wollen wir die Potenziale der Blockchain voll ausschöpfen, um innovative Spielkonzepte und Geschäftsmodelle zu entwickeln und so eine völlig neue Spielerfahrung zu ermöglichen.

 

Könntet ihr uns mehr über die Entstehungsgeschichte von Angry Dynomites Lab erzählen und wie die Idee für das Spiel entstanden ist? Welche inspirierenden Momente oder Ereignisse haben zur Gründung von VOYA Games? Gibt es einen ausschlaggebenden Punkt oder war es ein schleichender Prozess?

Oliver Löffler: Ich war schon immer von der Blockchain und web3-Spielen angetan, obwohl der Einstieg oft kostspielig und zeitaufwändig war. Es dauerte manchmal Stunden und kostete über 1000€, um überhaupt zu starten und die tatsächliche Spielerfahrung ließ häufig zu wünschen übrig. Diese Erfahrungen brachten mich und mein Team dazu, über Möglichkeiten nachzudenken, wie man die Blockchain als Plattform für Spiele nutzen könnte. Ursprünglich lag unser Fokus nicht auf dem Spiel selbst, sondern darauf, bestimmte Sammlerstücke als NFTs zu kreieren und zu vermarkten. Die Wahl fiel auf Dinosaurier-Motive, teils aus Marketingüberlegungen, teils weil mein Co-Founder „Dino“ heißt. Das eigentliche Spielkonzept entwickelten wir erst, nachdem wir die NFTs erfolgreich verkauft hatten.

Gab es bestimmte Herausforderungen oder Hindernisse, die ihr während der Anfangsphase des Unternehmens überwinden musstet?

Oliver Löffler: Das größte Problem war es, mit unserem NFT-Projekt aus der Masse hervorzustechen und eine Community aufzubauen. Hier unterscheidet sich das Marketing fundamental von der traditionellen Spieleindustrie. Um im NFT-Umfeld erfolgreich zu sein, muss man intensiv auf Inhalte und soziale Medien setzen – für uns absolutes Neuland. Wir starteten klein, kontaktierten Menschen individuell über Twitter und luden sie in unseren Discord-Kanal ein. Trotz vieler Herausforderungen konnten wir durch engagierte Arbeit und dank der Unterstützung von Experten aus der NFT-Community unser Projekt zum Erfolg führen.

Welche Ziele und Visionen verfolgt euer Unternehmen mit dem Spielprojekt?

Oliver Löffler: Wir wollen demonstrieren, dass web3-Spiele nicht nur finanzielle Anreize bieten, sondern auch innovativ und unterhaltsam sein können. Durch die Blockchain wollen wir kooperatives Multiplayer-Spiel und benutzergenerierten Inhalt kombinieren. Die Blockchain bietet eine ideale Plattform, um solche Konzepte effektiv umzusetzen. Unser Ziel ist es, ein Spielerlebnis zu schaffen, das der realen Wirtschaft nahekommt, jedoch mit einem spielerischen Twist, indem wir auf das digitale, dezentrale Finanzsystem (DeFi) der Blockchain zurückgreifen.

Könnt ihr uns mehr über das Team hinter Angry Dynomites Lab und seine Erfahrung im Bereich der Spieleentwicklung erzählen?

Oliver Löffler: Unser achtköpfiges Team bringt vielfältige Erfahrungen mit, viele von uns waren bereits in unternehmerischen Rollen tätig. Ich selbst habe zuvor Kolibri Games gegründet, ein Studio für Free-to-Play-Mobile-Spiele und konnte dieses erfolgreich verkaufen. Andere Teammitglieder haben Erfahrung im Spiele- und E-Commerce-Bereich. Uns eint die Leidenschaft, Spiele zu entwickeln und auf eine neue Ebene zu heben.

Wie funktioniert das Gameplay von Angry Dynomites Lab? Welche Besonderheiten zeichnen das Spiel aus?

Oliver Löffler: … Indem du eines unserer NFTs besitzt, generierst du grundlegende Rohstoffe (Feuer, Wasser, Erde, Luft), die im Spiel eingesetzt werden können. Diese Rohstoffe lassen sich verwenden, um weitere Materialien herzustellen. Ein Beispiel hierfür ist die Kombination von Feuer und Wasser, die Wasserdampf erzeugt. Diese Rohstoffe können kontinuierlich weiterverarbeitet werden, um letztendlich Gebäude und Objekte zu erstellen, welche wiederum die Produktion neuer Rohstoffe schneller und effizienter machen.

Das Besondere an unserem System ist, dass all diese Ressourcen und Materialien Token auf der Blockchain sind, was bedeutet, dass sie zwischen den Spielern handelbar sind. Dies ermöglicht es den Spielern, sich auf die Produktion bestimmter Ressourcen zu spezialisieren und diese somit effizienter herzustellen. Anschließend können sie diese Ressourcen mit anderen Spielern handeln. Dadurch entsteht ein dynamischer Markt, in dem die Preise der Ressourcen durch Angebot und Nachfrage bestimmt werden.

 

»Unser Ziel ist es, ein Spielerlebnis zu schaffen, das der realen Wirtschaft nahekommt, jedoch mit einem spielerischen Twist, indem wir auf das digitale, dezentrale Finanzsystem (DeFi) der Blockchain zurückgreifen.«
VOYA Games über "Angry Dynomites Lab"

Oliver Löffler

Inwiefern unterscheidet sich Angry Dynomites Lab von anderen Blockchain-Spielen und NFT-Projekten?

Oliver Löffler: Unser Ansatz konzentriert sich nicht primär auf das „Play-to-Earn“-Prinzip, sondern darauf, Spiele zu entwickeln, die Spaß machen und gleichzeitig das volle Potenzial der Blockchain-Technologie ausschöpfen. Die Blockchain bietet die einzigartige Möglichkeit einer einfachen Interoperabilität zwischen verschiedenen Projekten. Wir planen, Tokens anderer Projekte als Rohstoffe in unser Spiel zu integrieren, die dann gemeinsam mit unseren eigenen Ressourcen verwendet werden können. Dadurch eröffnen wir die Möglichkeit, neue Spieler zu gewinnen und gleichzeitig verschiedene NFT-Communities in unserem Spiel zu vereinen.

Anders als viele andere Spiele, die sich auf ein oder zwei Token beschränken, bieten wir unzählig viele Token an. Diese können alle über einen dezentralisierten Marktplatz gehandelt werden, wodurch eine dynamische Wirtschaft entsteht, die vollständig von Angebot und Nachfrage der Ressourcen abhängt. Ein weiteres Ziel ist es, Spielern die Möglichkeit zu bieten, eigene Ressourcen ins Spiel einzubringen und so als Unternehmer in unserer Wirtschaft tätig zu werden, indem sie sogenannten User-Generated Content erstellen.

Könnt ihr mehr über die Rolle der Community in eurem Spielprojekt und in der Entwicklung einer dezentralen Wirtschaft auf der Blockchain erzählen? Welche Kryptowährungen und NFT-Projekte sind in das Spiel integriert, und wie wirken sich diese Integrationen auf die Spielerfahrung aus?

Oliver Löffler: Die Bedeutung unserer Community kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Aus diesem Grund haben wir begonnen, unsere Community aufzubauen, als unsere Grundidee noch in den Kinderschuhen steckte. Mit dem wertvollen Feedback der Community haben wir die Spielidee weiterentwickelt und neue Ideen generiert. Die Community hat uns auch dabei unterstützt, weitere Mitglieder zu gewinnen und somit unser Wachstum voranzutreiben. Letztendlich ist es die Community, die die Wirtschaft antreibt, da die NFTs, die sie besitzen, die Rohstoffe für das gesamte Spiel bereitstellen.

Bisher haben wir noch keine NFT-Projekte anderer in unser Spiel integriert, stehen jedoch in Kontakt mit einigen hochkarätigen Projekten wie den Cyberkongz. Diese Integrationen sind ein wichtiger Bestandteil unserer größeren Vision, Communities zusammenzubringen und eine offene, dezentrale Token-Ökonomie aufzubauen.

 

Welche langfristigen Ziele habt ihr für VOYA Games und wie plant ihr, diese zu erreichen? Wo wollt ihr in 5 Jahren stehen?

Oliver Löffler:
Wir streben danach, eine dezentrale Spieleökonomie zu entwickeln, die
nicht nur unser eigenes Spiel antreibt, sondern auch einen Großteil
anderer Web3-Spiele unterstützt. Unser Ziel ist es, mit unserer
Wirtschaft die Grundbausteine für Spiele und das Metaverse zu liefern.
Dadurch ermöglichen wir eine Verknüpfung verschiedener Spiele durch
unsere Wirtschaftsplattform. Stell dir vor, du sammelst Ressourcen in
einem Aufbauspiel, nutzt diese dann, um Truppen in einem
Echtzeitstrategiespiel zu bauen, und gewinnst dadurch Ressourcen, die
ein anderer Spieler in einem Rollenspiel verwenden kann. All diese
Assets sind mit einem Marktplatz verbunden, wodurch Abhängigkeiten
zwischen den Spielen und den Spielern entstehen. So bildet sich ein
zusammenhängendes Gaming-Universum.

 

Was macht Schönefeld zu einem attraktiven Standort für euer Unternehmen? 

Oliver Löffler: Wir haben eine Förderung vom deutschen Bund erhalten, die es uns ermöglicht, das Spiel zu finanzieren. Deutschland verfügt über viele talentierte Fachkräfte, die wir für unser Projekt gewinnen möchten.

Welche Herausforderungen sind bei der Entwicklung und insbesondere der Pflege eines massiven Co-op-Multiplayer-Spiels aufgetreten? Wie hat sich die Entwicklung des Spiels seit dem Start entwickelt?

Oliver Löffler: Wir stehen vor einigen technologischen Herausforderungen: Unsere Arbeit erstreckt sich über drei verschiedene Plattformen: die Blockchain mit ihren Smart Contracts, ein Backend, das in TypeScript entwickelt wird und ein Frontend, das auf Unity basiert. Diese drei Plattformen müssen stets synchronisiert sein, um die Übertragung inkorrekter Daten zu vermeiden. Viele Web3-Technologien befinden sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium, was bedeutet, dass ihre Funktionalitäten noch nicht vollständig ausgereift sind.

Auf der Seite der Spielmechanik erfordert das Balancing der Wirtschaft intensive Überlegungen. Da Spieler nun alles handeln können, ergeben sich unzählig viele Spielweisen. Wir müssen all diese Möglichkeiten berücksichtigen und gleichzeitig ein spannendes Spielerlebnis sicherstellen.

Schließlich ist Sicherheit ein entscheidender Aspekt. Sollten Hacker in der Lage sein, unkontrolliert an zahlreiche Tokens zu gelangen, könnte dies die gesamte Wirtschaft unseres Spiels zerstören.

Interview geführt im Dezember 2023 mit Oliver Löffler

Bild- und Videomaterial: VOYA Games